Und wieder grüsst das Kaskadenmodell

Mit dem heutigen Spiel in Davos starten wir nach der Natipause wieder zurück in den Ligaalltag. Damit verbunden sehen wir uns leider gezwingen euch heute vor dem Spiel mit diesem Text über den Stand der Dinge zu informieren. Beim Auswärtsderby in Kloten kam es beim Eintreffen am Gästeblock des Schluefwegs zu einer Situation, bei der unser etwas übermotivierte Mob auf die überforderte Einlasskontrolle traf. Dabei kam es zu einem versuchten Eingangssturm. Nachdem sich dann beide Seiten wieder beruhigt hatten, ging es am Eingang geregelt weiter und das Derby nahm seinen Lauf. In der vergangen Woche folgte nun die Post der Liga mit der Massnahme, dass wir bis zum 2. Dezember an den Auswärtsspielen auf sämtliches Material zu verzichten haben. Begründet wird dies mit dem versuchten Eingangssturm und der damit verbundenen Verletzung von zwei Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes. Mit dem Zitat «Wohl wissend, dass nur ein kleiner Teil der angereisten Personen diesen Schaden begangen hat, geht es darum, den grossen Teil der Kurve davon zu überzeugen, dass dieses Verhalten in der National League nicht geduldet wird.» zeigt das Schreiben einmal mehr: Die Liga ist immer noch überzeugt davon, dass Kollektivstrafen zeitgemäss und sinnvoll sind. Statt bei unserem ersten Vorfall diese Saison auf eine Selbstregulierung und eine Verarbeitung der Vorfälle innerhalb des Blocks und mit dem Verein zu setzten, wird völlig unnötig und übermotiviert eine Strafe zu Lasten aller verhängt. 

Aber anders, als von euch und eurem Modell beabsichtigt, wird sich der Limmatblock nicht brechen lassen, sondern wird dies intern und mit genügend Selbstreflektion aufarbeiten. Wir sehen uns heute in Davos, ohne Fahnen und Megafon, dafür mit lauter Stimme und einer gehörigen Portion Wut im Bauch.

Wir pfeifen auf eure Anspielzeiten

Wie wohl jeder Matchbesucher am Sonntagabend in Zürich mitbekommen hat, haben wir – der Sektor 1921 Davos und der Limmatblock Zürich – die ersten fünf Minuten gemeinsam lautstark gegen die Spielansetzung um 20 Uhr an einem Sonntag protestiert.

Die Sonntagabendspiele sind aber nur ein Symptom eines viel grösseren Problems:
Längere Drittelspausen, «Game of the Week» am Sonntagabend, Spieltagsplitting in den Playoffs und bald Powerbreaks dienen einzig und allein dazu, dass übers TV noch mehr Geld generiert werden kann. Notwendig ist das nur, weil die Klubs in unserer Liga weiterhin nicht willens sind, etwas gegen die explodierenden Spielerlöhne zu unternehmen, wie sie mit der absolut verkorksten Ligareform vor zwei Jahren bewiesen haben. Stattdessen wird weiter dem Kommerz Tür und Tor geöffnet, für ein paar Franken mehr im Budget, die man beim nächstbesten Transfer wieder aus dem Fenster werfen kann.

Das Nachsehen haben die treuen Fans im Stadion. Billetpreise steigen, Gästesektoren werden kleiner, die Spiele dauern immer länger und Spielbesuche werden aufgrund der über die ganze Woche aufgeteilten Spieltage immer schwieriger planbar.

Diese Entwicklung tragen wir nicht mit und wehren uns entsprechend jetzt und in Zukunft.

Eishockey gehört den Fans!

Sektor 1921 & Limmatblock

Update zum Spiel im Ambrì vom 14. Oktober

Liebe ZSC-Fans

Wie ihr gestern in den Medien lesen konntet, hat der HC Ambrì-Piotta die Ticketpreise für den Gästesektor an jene des Heimsektors angeglichen und gleichzeitig auf 32 Franken gesenkt. Der leere Gästesektor in den ersten Saisonspielen hat seine Wirkung gezeigt. Unsere Forderungen nach einer Abschaffung der Ungleichbehandlung und Reduktion der Ticketpreise wurden weitgehend erfüllt, weshalb die Grundlage für einen Boykott nicht mehr gegeben ist. Wir werden entsprechend zum Spiel vom 14. Oktober anreisen. Die Anmeldung für den Car ist ab nächstem Samstag verfügbar.

Unabhängig davon kämpfen wir aber weiter dafür, dass der Besuch von Eishockeyspielen für alle bezahlbar ist!

Zu den Vorbereitungsspielen

Nach der Saison ist auch immer vor der Saison, wie wir alle wissen. Kürzlich hat unser Verein sein Vorbereitungsprogramm bekannt gegeben. Durch die Tatsache, dass wir uns dieses Jahr nicht für die Champions Hockey League qualifiziert haben, ist der Testspielplan dicht gefüllt, inklusive einem Vorbereitungsturnier in Österreich.

Die Heimspiele wird der Limmatblock wie in den vergangen Jahren besuchen und für ein gemütliches Beisammensein ohne organisierten Support nutzen. Zu den Auswärtsspielen in der Schweiz wird es keine organisierte Anreise geben. Für das Spiel in Schwenningen am Donnerstag, 17. August kommunizieren wir zu einem späteren Zeitpunkt, ob wir mit einem Car anreisen werden. 

Bleibt noch das Turnier in Zell am See unter dem Patronat des allseits beliebten Dosengetränkeherstellers aus Salzburg. Der Limmatblock verzichtet auf eine organisierte Teilnahme an diesem Turnier. Zu gross sind unsere Differenzen zu diesem Produkt und seinen zwei «Vereinen», um ausserhalb eines Pflichtspiels und auf freiwilliger Basis ein Teil dieses Werbeturnieres für Red Bull zu werden. 

Mit Bedauern werden wir daher auf die einizige wirkliche Auslandsreise der Vorbereitungsphase verzichten. Es ist für uns unverständlich, wieso man Freundschaftsspiele unter dem Patronat von Red Bull absolviert und diesem Konstrukt zusätzliche Aufmerksamkeit beschert. Vor allem, da es am selben Wochenende die Möglichkeit gegeben hätte, in Latsch den Vinschgaucup mit unseren Freunden des ERC Ingolstadt zu bestreiten.

Wir wünschen allen ZSC-Fans einen angenehmen Sommer und freuen uns, euch am Pathos-Fäscht, dem Fangrümpi und sicherlich zum Saisonauftakt an der Vulkanstrasse zu sehen!

Saisonabschluss / Hockeyspiel

Das Saisonende ist nun ein paar Wochen her, weshalb wir vor den Sommermonaten nochmals ein Zusammenkommen für alle Blockgängerinnen und -gänger organisieren möchten. Der Saisonabschluss findet am Samstag, 6. Mai ab 17 Uhr im S’ips Pub in Oerlikon statt. Kommt vorbei, trinkt zusammen ein Bier und lasst die vergangene Saison nochmals Revue passieren.

Am Sonntag, 21. Mai findet zudem das tradionelle Hockeyduell zwischen den Gruppierungen des Limmatblocks statt. Anpfiff ist um 17 Uhr in der Trainingshalle an der Vulkanstrasse.

Halbfinal

Es ist vollbracht, die Halbfinalqualifikation ist geschafft. Am nächsten Donnerstag beginnt die Serie mit dem Auswärtsspiel in Biel. Die Anmeldung für die Carfahrten zu den Spielen 1 und 3 ist nun aufgeschaltet. Wie im Viertelfinal werden Carfahrt und Matchticket zusammen verkauft.

Für Matchtickets ohne Carfahrt bitten wir euch, den Ticketshop des EHC Biel zu nutzen. Der Vorverkauf startet am Dienstag, 28. März um 14 Uhr.

Auch im Halbfinal gilt: Alli in Wiis, dihei und uswärts!

Viertelfinal gegen Davos

Es ist soweit, die Playoffs stehen vor der Tür. Natürlich ist unser Ziel klar: wir wollen den Pokal in Zürich! Zur Mission Meistertitel starten wir am Mittwoch, 15. März mit dem ersten Viertelfinalspiel gegen den HC Davos.

Wie immer in den Playoffs ist unser Motto „Alli in Wiis“. Kommt also alle mit einem weissen Shirt in den Block und auch an die Auswärtsspiele.

Tickets für die Heimspiele können ab dem 9. März über die Kanäle des Vereins bezogen werden. Der Limmatblock verkauft keine Tickets!

Für die Auswärtspartien in Davos organisieren wir wie gehabt eine Carfahrt. Das Matchticket ist dabei inbegriffen. Der Car für das Spiel 2 ist bereits ausgebucht. Für Spiel 4 haben wir noch Plätze verfügbar. Das Anmeldefenster ist noch bis Samstag, 11. März um 20 Uhr geöffnet. Einzeltickets können über die Plattformen des HC Davos bezogen werden.

Stellungnahme zu den Ereignissen in Rapperswil

Mit dem heutigen Heimspiel gegen Genf beenden wir eine Woche, welche durch die Ereignisse und die Berichterstattung rund um das Auswärtsspiel in Rapperswil für uns alle belastend und turbulent war. Zuerst möchten wir uns beim Verein, der Mannschaft und all jenen entschuldigen, die diese Woche von den Folgen betroffen waren und durch das Verhalten einiger einen Schaden erlitten haben.
Am vergangen Samstag feierten einige Gruppierungen aus dem Limmatblock und ihre Freunde aus der Fanszene des SC Freiburg das fünfjährige Bestehen der Fanfreundschaft. Dies ist am Ende des Tages nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Die negativen Pressemitteilungen in den Folgetagen halfen dabei natürlich auch nicht. Die einzelnen Ereignisse wollen wir an dieser Stelle nicht noch einmal im Detail aufrollen, jedoch möchten wir zu einigen Dingen unsere Ansichten ausführen.
In Rapperswil ist es zu Vorfällen gekommen, hinter denen wir als Limmatblock so nicht stehen können. Die nachmittägliche Schifffahrt und das Verweilen beim Schloss in Rapperswil liefen noch ohne grössere Zwischenfälle ab. Im Stadion selbst brannten während der Choreo ein paar Pyros zur fünfjährigen Freundschaft ab. Dass dies verboten ist und das Stadion in Rapperswil eine geschlossene Halle ist, ist uns selbstverständlich bekannt. Dass wir mit dem Zünden eine gesetzliche Grenze überschreiten, ist uns bewusst. So müssen wir uns als Block bewusst sein, dass dies Konsequenzen nach sich zieht. Nach dem Spiel kam es dann in der Stadt noch zu weiteren unschönen Szenen, über welche wir in einem gewissen Bereich die Kontrolle verloren haben. Stehen wir als Limmatblock dem Einsatz von Böllern schon grundsätzlich kritisch gegenüber, verurteilen wir das Werfen dieser gegen Personen klar! Auch den nächtlichen Streifzug durch Rapperswil hätte man, als klar wurde, dass man die Rapperswiler nicht mehr antrifft, einstellen können. Doch bekanntlich kam es anders und statt mit erhobenem Haupt auf den Samstag zurückzublicken, sehen wir uns einschränkenden Konsequenzen gegenübergestellt.
Im Nachgang der Partie in Rapperswil wurde nun von der Liga eine Strafe gegen den ZSC und uns als Fans ausgesprochen. Uns ist es bis auf Weiteres an sämtlichen Heim- und Auswärtsspielen untersagt, Material in den Block zu nehmen und dieses für unseren Support zu verwenden. Dies ist definitiv eine uns stark einschränkende Konsequenz, die wir aber aber zu tragen haben. Im Bewusstsein, dass wir am letzten Samstag Fehler begangen haben, müssen wir in der noch jungen Geschichte des Limmatblocks mit diesem Rückschlag leben. Doch so viel steht heute schon fest, wir machen das Beste aus der Angelegenheit. In diese Situation hat sich der Limmatblock und einzelne Exponenten selbst manövriert. Die Mannschaft soll trotzdem auf unsere Unterstützung zählen können. Nicht bunt und wild, wie sonst immer, aber zumindest akustisch laut und geschlossen, solange diese Massnahmen gelten und wir Schritt für Schritt wieder zum Alltag zurückkehren können.
Ganz zum Schluss möchten wir eines klar stellen: In diese Situation haben wir uns selbst gebracht und die Konsequenzen dazu tragen wir auch selbst. Wer mit uns darüber sprechen möchte, kann dies vor oder nach den Spielen in der 1930 Bar, beim Capopodest im Block oder via info@limmatblock.ch machen. Wir reden mit euch gerne darüber und ertragen auch Kritik. Antworten auf anderen Kanälen erteilen wir nicht.

Zum Sonntags-«Topspiel»

Liebe ZSC-Fans

Am kommenden Sonntag, 25. September, haben wir zum ersten Mal das zweifelhafte Vergnügen, Teil einer «Topspiel»-Partie zu sein. Dieses Produkt, welches primär erschaffen wurde, um mehr Zuschauer auf den TV-Kanal eines landesweit bekannten Boulevardblatts zu locken, benachteiligt aber einmal mehr die Fans im Stadion (insbesondere jene der Gastmannschaft), diesmal mit der späten Anspielzeit am Sonntagabend.

Der Spielplan will es nun, dass wir in Lausanne gastieren, wo bekanntlich die nicht akzeptablen ID-Scans durchgeführt werden, gegen welche wir seit Jahren protestieren. Auch in der neuen Saison beschreiten wir gemeinsam und solidarisch mit anderen Fanszenen den müssigen Weg des Boykotts und verzichten auf eine Reise nach Lausanne. Wir treffen uns stattdessen ab 19 Uhr in der 1930 Sportsbar in unserem neuen Stadion und schauen dort gemeinam das Spiel.