Stellungnahme zu den Ereignissen in Rapperswil

Mit dem heutigen Heimspiel gegen Genf beenden wir eine Woche, welche durch die Ereignisse und die Berichterstattung rund um das Auswärtsspiel in Rapperswil für uns alle belastend und turbulent war. Zuerst möchten wir uns beim Verein, der Mannschaft und all jenen entschuldigen, die diese Woche von den Folgen betroffen waren und durch das Verhalten einiger einen Schaden erlitten haben.
Am vergangen Samstag feierten einige Gruppierungen aus dem Limmatblock und ihre Freunde aus der Fanszene des SC Freiburg das fünfjährige Bestehen der Fanfreundschaft. Dies ist am Ende des Tages nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Die negativen Pressemitteilungen in den Folgetagen halfen dabei natürlich auch nicht. Die einzelnen Ereignisse wollen wir an dieser Stelle nicht noch einmal im Detail aufrollen, jedoch möchten wir zu einigen Dingen unsere Ansichten ausführen.
In Rapperswil ist es zu Vorfällen gekommen, hinter denen wir als Limmatblock so nicht stehen können. Die nachmittägliche Schifffahrt und das Verweilen beim Schloss in Rapperswil liefen noch ohne grössere Zwischenfälle ab. Im Stadion selbst brannten während der Choreo ein paar Pyros zur fünfjährigen Freundschaft ab. Dass dies verboten ist und das Stadion in Rapperswil eine geschlossene Halle ist, ist uns selbstverständlich bekannt. Dass wir mit dem Zünden eine gesetzliche Grenze überschreiten, ist uns bewusst. So müssen wir uns als Block bewusst sein, dass dies Konsequenzen nach sich zieht. Nach dem Spiel kam es dann in der Stadt noch zu weiteren unschönen Szenen, über welche wir in einem gewissen Bereich die Kontrolle verloren haben. Stehen wir als Limmatblock dem Einsatz von Böllern schon grundsätzlich kritisch gegenüber, verurteilen wir das Werfen dieser gegen Personen klar! Auch den nächtlichen Streifzug durch Rapperswil hätte man, als klar wurde, dass man die Rapperswiler nicht mehr antrifft, einstellen können. Doch bekanntlich kam es anders und statt mit erhobenem Haupt auf den Samstag zurückzublicken, sehen wir uns einschränkenden Konsequenzen gegenübergestellt.
Im Nachgang der Partie in Rapperswil wurde nun von der Liga eine Strafe gegen den ZSC und uns als Fans ausgesprochen. Uns ist es bis auf Weiteres an sämtlichen Heim- und Auswärtsspielen untersagt, Material in den Block zu nehmen und dieses für unseren Support zu verwenden. Dies ist definitiv eine uns stark einschränkende Konsequenz, die wir aber aber zu tragen haben. Im Bewusstsein, dass wir am letzten Samstag Fehler begangen haben, müssen wir in der noch jungen Geschichte des Limmatblocks mit diesem Rückschlag leben. Doch so viel steht heute schon fest, wir machen das Beste aus der Angelegenheit. In diese Situation hat sich der Limmatblock und einzelne Exponenten selbst manövriert. Die Mannschaft soll trotzdem auf unsere Unterstützung zählen können. Nicht bunt und wild, wie sonst immer, aber zumindest akustisch laut und geschlossen, solange diese Massnahmen gelten und wir Schritt für Schritt wieder zum Alltag zurückkehren können.
Ganz zum Schluss möchten wir eines klar stellen: In diese Situation haben wir uns selbst gebracht und die Konsequenzen dazu tragen wir auch selbst. Wer mit uns darüber sprechen möchte, kann dies vor oder nach den Spielen in der 1930 Bar, beim Capopodest im Block oder via info@limmatblock.ch machen. Wir reden mit euch gerne darüber und ertragen auch Kritik. Antworten auf anderen Kanälen erteilen wir nicht.